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Batterie
Starterbatterie



    Wikipedia

Funktion

Die Aufgabe der Batterie, die eigentlich Starterbatterie heißt, besteht darin, elektrische Energie zu speichern und das Fahrzeugbordnetz nebst allen elektrischen Komponenten mit Spannung zu versorgen.

Bei modernen Fahrzeugen wird die Batterie nicht nur für den Start benötigt. Sie muss auch eine Vielzahl von elektrischen Verbrauchern versorgen.

Chemische Reaktionen, die in der Batterie ablaufen sorgen, dafür, dass sich Batterien selbst entladen. Diese Entladung ist temperaturabhängig, das bedeutet je höher die Temperatur in einer Batterie ist, umso mehr dieser Prozesse laufen ab und umso schneller entlädt sich die Batterie selbst. Die Selbstentladung hängt auch vom Batterietyp ab.

In ein Fahrzeug mit Start-Stopp-Automatik gehören ausschließlich eine VLRA- oder AGM-Batterie. Hat das Fahrzeug bereits eine AGM-Batterie verbaut, so ist diese in jedem Fall durch eine AGM-Batterie zu ersetzen.

Laut dem ADAC beträgt die durchschnittliche Lebensdauer einer Autobatterie etwa vier bis maximal sechs Jahre. Dabei spielt es keine Rolle, um welche Art von Starterbatterie es sich handelt. Es ist also ein typisches Verschleißteil.
Autobatterien, die zur Unterscheidung der Antriebsbatterien der Elektroautos auch Starterbatterien, da sie einen Motor starten, genannt werden, haben immer die elektrische Spannung von 12 Volt. Die Leistungswerte der Batterie sind abhängig vom Fahrzeug, und diese schreibt der Hersteller vor.

48 Volt Netz:
Es gibt Überlegungen ein zweites paralleles Bordnetz mit 48 Volt in Fahrzeuge zu implementieren, da die Leistung der jetztigen Komfortsysteme das aktuelle 12 Volt zu überlasten droht. Durch die 48-Volt-Kabel kann bei gleichem Leitungsquerschnitt viermal so viel Strom transportiert werden wie durch 12-Volt-Kabel. So sinke auch das Fahrzeuggewicht. BMW setzt künftig auf diese Technik.

Aktuell (Stand 03/2023) ist nur die Wankstabilisation und ein elektrischer Turbolader des Audi SQ7 im Einsatz. So arbeitet in einem neuen Sechszylinder-Ottomotor vom Mercedes-Benz ein integrierter Startergenerator mit 48 Volt, der das ganze Auto versorgt. Außerdem speist er Verbraucher wie den elektrischen Kältemittelverdichter, einen Zusatzverdichter für den Turbolader, die Wasserpumpe und den Spannungswandler.

Der Vorteil ist:
Die Aggregate benötigen keinen Riemenantrieb und müssen nicht mehr direkt vor dem Motor positioniert werden. Das reduziert die Baulänge des Motors und spart Gewicht. Bei der sogenannten Boost-Funktion unterstützt der Startergenerator den Benziner - das Auto fährt teilelektrisch. 
Auch elektrische Wankstabilisierung und elektrische Lenkungen lassen sich mit 48-Volt einfacher realisieren.

Der Minuspol der Batterie ist zu 99 % über ein Massekabel mit der Karosserie verbunden. Es gibt wenige exotische Fahrzeuge, wo der Pluspol über die Karosserie geleitet wird.


Woran erkennt man einen Defekt

Der Anlasser erzeugt leiernde Geräusche, die mit der Zeit schwächer werden, sobald Sie den Motor starten wollen. Normalerweise hört man bei Startvorgang ein einfaches Klacken beim Herumdrehen des Schlüssels. Ist dieses  Klacken nicht zu hören, ist das ein sicheres Indiz für eine defekte und/oder entladene Batterie.


Ursachen für einen Defekt

Zu hohe Temperaturen bewirken, dass die Selbstentladung der Batterie zunimmt. Die Kapazität fällt schneller ab und Ihre Batterie wird nicht so lange funktionieren, als wenn sie bei tieferen Temperaturen gelagert worden wäre.

Die Temperaturerhöhung der Batterie liegt daran, dass der Innenwiderstand einer Batterie zunimmt, wenn sie schneller entladen wird und die Kapazität durch Wärme verloren geht.

Je schneller eine Blei-Säure-Batterie entladen wird, desto weniger Kapazität hat sie.


Wie lange muss man mit dem Fahrzeug fahren, um die Batterie wieder zu laden?

Die allgemeine Faustregel lautet, dass man nach einer Starthilfe mindestens 30 bis 60 Minuten fahren sollte. So sollte man auf eine Strecke von 50 bis 100 Kilometer kommen, wodurch sich gängige Batterien ausreichend durch die Lichtmaschine laden lassen sollten.


Kosten für die Instandsetzung

Die Kosten für den Autobatteriewechsel vom Profi reichen von 30,00 bis 50,00 Euro. Je nachdem welches Modell verbaut wird reichen die Materialkosten je nach Größe und Leistungsstärke von 80,00 bis 300,00 Euro.

In den meisten Fällen erwartet einen für den Batteriewechsel Kosten in etwa von 100,00 bis 180,00 Euro.


Eine Batterie wird mittels eines Starthilfe-Booster gestartet.
Bildquelle: Pexel.com

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