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Zylinderkopfdichtung



    Wikipedia

Funktion

Die Zylinderkopfdichtung (ZKD) ist als wichtiges Bauteil in fast jedem Verbrennungsmotor zwischen Kurbelgehäuse und Zylinderkopf eingebaut. Sie erfüllt die Aufgabe, den Verbrennungsraum sowie die Kühlwasser- und Motorölkanäle abzudichten.

In der Regel halten Zylinderkopfdichtungen um die 100.000 Kilometer oder ca. 10 Jahre, denn insbesondere ältere Autos haben nachweislich mit undichten Motoren zu kämpfen. Zylinderkopfdichtungen werden übrigens auch gewechselt, wenn der Zylinderkopf aus einem anderen Grund abgenommen wird oder der Motor überhitzt wurde.


Woran erkennt man einen Defekt

Die ersten Symptome bestehen häufig aus einem ständigen Verlust von Kühlmittel und/oder Motoröl. Auch ein schneller Anstieg der Motortemperatur sowie weißer Rauch aus dem Auspuff gehören zu den häufigsten Symptomen. Als eindeutiges Indiz für eine defekte Zylinderkopfdichtung gilt verdicktes Kühlmittel.


Ursachen für einen Defekt

Wenn Motorenbauteile wie zum Beispiel die Wasserpumpe fehlerhaft sind, Kalkablagerungen vorhanden sind oder unpassende Frostschutzmittel genutzt wurden, kann es zu einer Überhitzung kommen. Auch die Verwendung von nicht passendem Kraftstoff kann dafür ursächlich sein.


Kosten für die Instandsetzung

Bei circa 100,00 Euro / Stunde kann man zwischen 640,00 und 1.600,00 Euro alleine für den Tausch der Zylinderkopfdichtung veranschlagen.

Zwar halten sich die Kosten für die benötigten Materialien und Ersatzteile (z.B. Zylinderkopfdichtungssatz, Kühlwasser, Motoröl usw.) in Grenzen, jedoch schlagen die erheblichen Arbeitszeiten deutlich zu Buche.


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