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Sitzbelegungssensor
Sitzbelegungsmatte /  SBS



Funktion

Sobald der Sitzbelegungssensor (SBS) aktiviert wird, gilt der Sitz als belegt. Ist der Sitzbelegungssensor unbestätigt, gilt der Sitz als unbelegt. Ein Kurzschluss der Zuleitungen wird als 0 Ohm erkannt. Im Prinzip handelt es sich bei diesem Sensor um eine Druckmatte, die bei einem gewissen Gewicht anspricht.

Der Sensor erkennt, ob ein Passagier auf dem Sitz Platz genommen hat. Erst die positive Meldung kann der Auslöser für Airbags oder Gurtstraffer sein.
Innovative Systeme messen das Gewicht der auf ihr sitzenden Person und kalibrieren daraufhin die Auslösegeschwindigkeit des Airbags.

Grundsätzlich kann der Sitzbelegungssensor, beziehungsweise die Sitzbelegungsmatte ein Autoleben lang funktionieren. Sie wird getauscht, wenn sie defekt ist, also eine Sitzbelegung anzeigt, obwohl niemand auf ihr sitzt oder, das andere Extrem, einen Passagier nicht erkennt.

Trotzdem sollte die Matte mindestens 60.000 bis 120.000 Kilometer lang halten.

Nach einem Unfall empfiehlt es sich die Matte sofort zu tauschen.


Woran erkennt man einen Defekt

Einen Defekt erkennt man daran, dass die Airbag-Warnlampe im Armaturenbrett aufleuchtet.


Ursachen für einen Defekt

Die Sitzbelegungsmatte befindet sich unter der Sitzfläche des Sitzes, sie ist also ständig Druck ausgesetzt, was Verschleiß bedeutet. Ein weiterer Schwachpunkt sind die Kontakte, die eine Kabelverbindung zum Steuergerät darstellen. Diese Kontakte mit Steckern und Kupplungen haben sich als anfällig erwiesen.


Kosten für die Instandsetzung

Die Sitzbelegungsmatte kostet zwischen 50,00 bis 250,00 Euro je Sitz. Dazu kommen noch die notwendigen Aus- und Einbaukosten, was in der Regel die Kosten eines Sattlers sind.


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