Funktion
Um die Abgasnormen einzuhalten, ist die richtige Relation zwischen der Luftmasse und der Kraftstoffmenge (Gemisch) von Bedeutung. Der Luftmassenmesser ist dafür zuständig, die Luftmasse zu ermitteln und die Werte an die Motorsteuerung weiterzuleiten.
Was passiert, wenn der Luftmengenmesser defekt oder verschmutzt ist? Ist der Sensor defekt oder verschmutzt, liefert er keine korrekten Messwerte an das Steuergerät.
Die Folge:
Die optimale Kraftstoffmenge kann nicht mehr berechnet werden. Dadurch kann es passieren, dass entweder zu wenig oder zu viel Kraftstoff in die Brennräume oder den Ansaugtrakt des Motors eingespritzt wird.
Man sollte alle 30.000 bis 50.000 Kilometer den Luftmengenmesser überprüfen lassen, spätestens ab 50.000 Kilometern ist mit altersbedingten Ausfällen zu rechnen.
Woran erkennt man einen Defekt
- Instabile Leerlaufdrehzahlen.
- Fehlzündungen.
- Verzögerte Beschleunigung.
- Anormales Klopfen.
- Ausstoss von schwarzem Rauch.
- Erhöhter Kraftstoffverbrauch.
- Erhöhte Abgasemission.
Ursachen für einen Defekt
Der Sensor des Luftmassenmessers funktioniert mittels eines stromdurchflossenen Drahtes, der sich im Luftstrom der angesaugten Luft befindet. Die Abkühlung durch den Luftstrom verändert den Widerstand dieses Drahtes und so erkennt das zum Luftmassenmesser gehörende Steuergerät, wie viel Luftmasse sich im Ansaugtrakt der Gemischaufbereitung befindet.
Dieser stromdurchflossene Draht kann reißen oder auch durch die durch das Abgasrückführungsventil zurückgeführte Abgas verkoken.
Kosten für die Instandsetzung
Ein neuer Luftmassenmesser ist ab 50,00 Euro zu bekommen und eine Stunde Arbeitszeit ist für die Prüfung und den Austausch realistisch. Damit ist der Wechsel eines Luftmassenmessers eine relativ kostengünstige Angelegenheit und kostet insgesamt ca. 150,00 bis 250,00 Euro.