Funktion
Xenon-Scheinwerfer sind die nächste Innovation in der Kfz-Beleuchtungstechnik nach den Halogene-Scheinwerfern.
Xenon Scheinwerfer müssen eine automatische Höhenkorrektur haben, sodass sie keine vorausfahrenden oder entgegenkommenden Fahrzeuge durch ihre hohe Lichtausbeute blenden.
Man erkennt sie nachts gut beim Einschalten. Dann blitzt es einmal sehr stark auf und die Scheinwerferkegel wandern einmal von unten nach oben und, sofern das Fahrzeug mit einem dynamischen Kurvenlicht ausgestattet ist, nach außen und wieder zurück.
Fahrzeuge mit Xenonscheinwerfern müssen bis auf sehr wenige Ausnahmen (beispielsweise die ersten Fahrzeuge der Opel Omega B Baureihe) mit einer Scheinwerferreinigungsanlage ausgestattet sein, damit es durch die sehr hohe Lichtausbeute der Scheinwerfer zu keinen Blendeffekten kommt.
Xenon Scheinwerfer benötigen ein Hochvolt Vorschaltgerät sowie ein Steuergerät.
Woran erkennt man einen Defekt
Der Mangel zeigt sich dadurch, dass das Leuchtmittel nicht mehr leuchtet. Kurz vor dem Totalausfall kommt es häufig zu dem Effekt, dass die Xenonscheinwerfer ein rötliches Licht erzeugen.
Ursachen für einen Defekt
Bei Xenon-Leuchtmitteln ist es ausreichend, ihre statistische mittlere Lebensdauer anzugeben. Sie beträgt ungefähr 2.000 - 3.000 Stunden. Ein Defekt kann also durch normalen Verschleiß erfolgen, allerdings kommt beim Fahrzeug noch dazu, dass das Leuchtmittel während der Fahrt Schwingungen, Vibrationen und Erschütterungen ausgesetzt ist, was einem Xenon Scheinwerfer Schaden zufügen kann.
Kosten für die Instandsetzung
Die Xenon-Scheinwerfer gehören mit ihrer Preisspanne von 99,00 bis 150,00 Euro, gemessen an ihrer Lebenserwartung, zu den teuren Frontscheinwerfern.