Funktion
Bei einem Ottomotor (Benziner) muss das Treibstoff/Luftgemisch aktiv gezündet werden. Die Zündkerze erzeugt den dafür notwendigen Funken, der eine Spannung bis zu 45.000 Volt hat. Diese Spannung wird von der Zündspule erzeugt.
Die durch den Funken freigesetzte Wärme zündet das Treibstoff / Luft Gemisch.
Woran erkennt man einen Defekt
Folgende Symptome können auf eine defekte Zündkerze hindeuten:
- - unrunder Motorlauf
- - erhöhter Kraftstoffverbrauch
- - Fehlzündungen
- - Funkstörungen
- - entsprechender Fehlercode im Bordcomputer
- - fehlerhafte Abgaswerte
- - aktive Motorwarnleuchte / Motorkontrollleuchte
Ursachen für einen Defekt
- Alterstypischer Verschleiß durch das Verbrennen der Kathode oder Anode.
- Falscher Abstand zwischen Kathode und Anode.
- Durch eine falsch eingestellte Gemischaufbereitung zu hohe Verbrennungstemperaturen und eine damit einhergehende Verkokung.
- Defekt an der Dichtung der Zündkerze.
- Defekt an am Kerzenschuh (Die Stelle, auf die das Zündkabel gesteckt wird).
Kosten für die Instandsetzung
Preise vergleichen lohnt, auch wenn eine herkömmliche Zündkerze nur zwischen etwa zwei und 20 Euro kostet, kann sich bereits bei Vierzylindermotoren ein erheblicher Preisunterschied ergeben. Die Dauer des Wechsels hängt ebenfalls vom Fahrzeug ab. In den meisten Fällen ist der Wechsel in 30 Minuten erledigt.
ACHTUNG
Auf jeden Fall sollten alle Zündkerzen gleichzeitig erneuert werden.

Bildquelle: Pixabay.com