Funktion
Die Dichtung hat die Aufgabe das Austreten von Motoröl aus dem Nockenwellengehäuse zu verhindern.
Die Ventildeckendichtung unterliegt einem Verschleiß, hat aber keine Inspektionsvorgabe. Die Ventildeckeldichtung wechselt man, wenn sie undicht geworden ist.
Ventildeckeldichtungen richtet sich in ihrer Form am Zylinderkopf aus. Daher ist die Ventildeckeldichtung ein flaches, mehr oder weniger rechteckiges Bauteil, das sich zwischen dem Zylinderkopf und den Ventildeckeln befindet.
Woran erkennt man einen Defekt
Eine undichte Ventildeckeldichtung führt zu einem erhöhten Ölverbrauch und damit zu leicht vermeidbarer Umweltverschmutzung. Dies führt im Endeffekt zu höheren Kosten, während sich die defekte Dichtung schnell und kostengünstig wechseln lässt.
Häufig sieht man bei einer Sichtkontrolle, dass sich zwischen dem Zylinderkopf und dem Ventildeckel eine Art schwarze Emulsion gebildet hat, die sehr schmierig ist. An diesen Stellen tritt das Motoröl aus dem System aus und verkrustet.
Ursachen für einen Defekt
Im Ventildeckel befindet sich circa 100° Celsius heißes Motoröl, welches durch die Rotation der Nockenwelle im ganzen Bereich umhergeschleudert wird. Die Bewegung der Nockenwelle erzeugt wechselnde Drücke in dem Ventildeckel. Diese Drücke kann man sehr leicht feststellen, wenn man bei laufendem Motor den Öleinfullstutzen öffnet, der sich in der Regel auf dem Ventildeckel befindet.
Die Temperatur, die Drücke und die Chemie des aggressiven Öls verschleißen die Ventildeckeldichtung.
ACHTUNG
Durch das Öffnen kann es zu unschönen Ölspritzern kommen.
Kosten für die Instandsetzung
Bei einem Stundensatz von ca. 100,00 Euro müssen Sie mit Kosten zwischen 100,00 und bis zu 350,00 Euro für den Wechsel der Ventildeckeldichtung rechnen,

Bildquelle: Wikipedia User Kassander der Minoer

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