Funktion
Die Kurbelwellenlager, die auch Hauptlager genannt werden, lagern die Kurbelwelle im Kurbelgehäuse.
Kurbelwellenlager sind klein und unscheinbar, jedoch sind sie sehr wichtig für die Stabilität der Kurbelwelle. Die Lager sollten immer an die Leistung deines Motors angepasst sein, um Schäden zu vermeiden.
Im Wesentlichen sind die Lager dazu da, die gegeneinander laufenden Bewegungen zweier Bauteile zu führen. Während sich die Kurbelwelle dreht und die Auf- und Abwärtsbewegung der Kolben und Pleuel in eine kreisförmige Bewegung übersetzt, wird sie von den Hauptlagern im Block gehalten. Sie bestehen aus zwei halbkreisförmigen Elementen, in denen jeweils eine Lagerschale sitzt.
Woran erkennt man einen Defekt
Einen Defekt an der Kurbelwelle oder einen Kurbelwellenlagerschaden festzustellen ist für Laien nicht einfach und wird daher oft übersehen. Mögliche Symptome eines Defekts sind eine erhöhte Vibration des Motors, schlagende bzw. klopfende Geräusche oder Probleme beim Starten des Motors.
Auffälligkeiten wie Geräuschentwicklung, übermäßiger Temperaturanstieg, Schwingung sowie Austritt oder Verfärbung des Schmierstoffes deuten auf Lagerprobleme hin. Diese lassen sich erkennen und auch rechtzeitig beheben, um weitere Schäden oder gar dem Totalausfall zuvorzukommen.
Kosten für die Instandsetzung
Die Werkstatt wechselt in der Regel alle Lager, nicht nur das defekte. Die Materialkosten liegen bei rund 50 bis 80 Euro pro Lager - je nach Fahrzeug. Die Montagekosten differieren stark von Motor zu Motor.