Funktion
Das Federbeinstützlager, oft auch als „Domlager“ bezeichnet ist die Verbindung zwischen Federbein und Karosserie.
An jedem Federbein ist oben ein Federbeinstützlager angesetzt. Das gesamte Fahrzeuggewicht lastet auf diesem Element, deshalb muss es sehr stabil und verwindungssteif ausgelegt sein.
Das Federbeinstützlager ist fest mit der Karosserie verbunden. Erschütterungen und Vibrationen des Fahrens übertragen sich komplett über die Federbeinstützlager in den Innenraum.
Da an diesem Element auch Querkräfte auftreten können, werden bei Sportwagen oder sehr sportlich bewegten Fahrzeugen die Domlager miteinander verbunden (Domlagerstrebe) um die Stabilität zu erhöhen.
Woran erkennt man einen Defekt
Da es sich bei diesem Teil um ein wesentliches Element des Fahrwerks handelt, bemerkt man Defekte an diesem Teil zuerst am Fahrverhalten, speziell durch eine schlechte Kurvenlage.
Knack- und Quitschgeräusche bei Lenken oder eine mangelhafte Rückstellkraft der Lenkung sind weitere Anzeichen, wenn die Federbeinstützlager nicht mehr so arbeiten wie sie sollen.
Ursachen für einen Defekt
Korrosion der wesentliche Grund für defekte Federbeinstützlager. Dadurch verlieren sie an Stabilität und die Bewegungen des Federbeins können nicht mehr so gut abgestützt werden.
Im schlimmsten aller Fälle, der jedoch sehr selten eintritt, drückt sich das Federbein durch das Lager nach oben durch.
Kosten für die Instandsetzung
Die Federbeinlager können einzeln, paarweise oder komplett getauscht werden.
Sie kosten zwischen 20,00 und 100,00 Euro pro Stück. Für den Wechsel eines defekten Lagers muss – je nach Fahrzeughersteller – mit Kosten ab 120,00 Euro gerechnet werden.
In der Regel müssen die Federbeine ausgebaut werden. Ein paarweiser Wechsel wird auf jeden Fall empfohlen und schlägt ab etwa 190,00 Euro bei den Lohnkosten zu Buche.