Kardanwelle
Antriebswelle
Die Kardanwelle ist ein wichtiger Bestandteil vieler Fahrzeugantriebssysteme, insbesondere bei Heck- oder Allradantrieb. Für Fahrzeuge mit Frontantrieb ist keine Kardanwelle notwendig, sofern der Motor vorne zu finden ist. Der Name leitet sich von dem 1576 gestorbenen Arzt und Mathematiker Hieronymus Cardanus ab. Er gilt als einer der großen Universalgelehrten der Renaissance. Er erfand sowohl die kardanische Aufhängung als auch die dazu gehörende Gelenkwelle.
Die Kardanwelle überträgt Drehmoment von der Getriebewelle zum Differential oder dem Antriebsmechanismus der Antriebsachse. Sie besteht aus einem länglichen Metallrohr, das in der Regel in mehreren Gelenken gelagert ist, um die Bewegung und das Drehmoment zwischen den nicht parallelen Wellen zu übertragen. Typischerweise verwendet eine Kardanwelle mindestens zwei Gelenke: Ein Kreuzgelenk am Ende der Welle und möglicherweise ein oder mehrere Gelenke entlang der Länge der Welle, je nach Fahrzeugkonstruktion einem länglichen Metallrohr, das in der Regel in mehreren Gelenken gelagert ist, um die Bewegung und das Drehmoment zwischen den nicht parallelen Wellen zu übertragen.
Die Kardanwelle muss sorgfältig ausgerichtet sein, um Vibrationen und vorzeitigen Verschleiß zu vermeiden. Dies wird normalerweise durch spezielle Lager und Ausrichtungsvorrichtungen sichergestellt. Regelmäßige Inspektionen und gegebenenfalls Schmierung der Gelenke sind wichtig, um eine reibungslose Funktion und Langlebigkeit der Kardanwelle zu gewährleisten.
Zu den häufigen Problemen gehören Gelenkausfall, Verbiegung der Welle oder Unwuchten, die Vibrationen verursachen können. Diese Probleme können zu schwerwiegenden Folgeschäden führen, wenn sie nicht rechtzeitig behoben werden.