Funktion
Die Sitzmechanik ermöglicht die Verstellung des Fahrer- & des Beifahrersitzes in Länge, Lehnenstellung, bei einigen, aber nicht allen Fahrzeugen zusätzlich noch Sitztflächenneigung, Sitzhöhenverstellung, Lordosenstütze, Sitzwangenverstellung (Sitzfläche und Rückenlehne) und bei speziellen Sitzen noch die Sitzflächenverlängerung.
Bei Fahrzeugen ohne hintere Türen, kommt noch die Umklappfunktion dazu um den hinteren Fahrgästen das Aus- und Einsteigen zu ermöglichen.
Die Verstellung kann mechanisch oder elektrisch vorgenommen werden. Bei elektrisch verstellbaren Sitzen kann es zudem speicherbare Sitzpositionen geben auf denen verschiedene Fahrer die bevorzugte Sitzposition abspeichern können.
Viele dieser Speichermodi verändern dann nicht nur die Sitzposition, sondern auch die Spiegeleinstellungen und die Lenksäulenposition, sofern diese auch elektrisch verstellbar ist. Besonders fortschrittliche Systeme erkennen sogar den Zündschlüssel des sich nähernden Fahrers und stellen zudem noch die gewünschte Temperatur in der Klimaanlage und die bevorzugte Lautstärke des Multimediasystems ein.
Woran erkennt man einen Defekt
Den Defekt erkennt man an der „Nichtfunktion“, also daran, dass sich der Sitz nicht mehr verstellen lässt.
Ursachen für einen Defekt
Es gibt folgende Ursachen für einen Defekt der Sitzmechanik:
- Der mechanische Defekt. Das Gewicht der auf dem Sitz befindlichen Person und die Fahrweise (was die auf dem Sitz befindliche Person in Bewegung bringt) kann die Mechanik beschädigen.
- Die Stecker und Kupplungen der elektrischen Verbindungen können im Laufe der Zeit Schaden nehmen.
- Eingedrungene Feuchtigkeit kann die Kontakte der eingebauten Elektronik korrodieren lassen.
Kosten für die Instandsetzung
Eine Reparatur der Mechanik eines Fahrzeugsitzes ist meistens nicht möglich. Deshalb muss man entweder einen neuen Sitz erwerben oder man versucht bei Automobilverwertern entsprechenden Ersatz zu finden.
