Ölverdünnung
Erklärung
Was ist Ölverdünnung?
Von Ölverdünnung spricht man wenn Treibstoffe (Benzin- oder Dieselkraftstoff) den Weg in das Motoröl finden.
Ursachen der Ölverdünnung:
Sie entsteht meistens durch fehlerhafte Wartung / bzw. ungünstiger Nutzung des Fahrzeuges.
Häufigen Kaltstarts können die Ursache sein, dass sich Rückstände von Kraftstoffen in den Filtern nicht 100%ig verflüssigen. Der Motor erzeugt im Stop-and-Go-Verkehr nicht ausreichend Hitze. Die flüssigen Bestandteile gelangen dann ins Öl und verdünnen es. Dadurch kann der Motorölstand sogar über das Maximum ansteigen, was Motorschäden zur Folge haben kann.
Achtung!
Der Betrieb von Treibstoffen mit hohen Anteil von Biotreibstoffen (Super E10) kann die Entstehung von Ölverdünnung fördern.
Folgen der Ölverdünnung:
- Die Qualität des Motoröls verschlechtert sich.
- Starker mechanischer Verschleiß am Motor.
- Motorschäden können die Folge sein.
- Eine Überhitzung des Motors droht.
Was kann man gegen Ölverdünnung unternehmen?
Man muss schnell handeln: Zuerst muss man das Öl wechseln, da das Motoröl durch die Ölverdünnung eine andere Viskosität bekommt.
Da es zudem zu Überhitzungen kommen kann, was die Zylinderkopfdichtung und damit auch den den Zylinderkopf schädigen kann, müssen diese auf Beschädigungen untersucht werden.

Bildquelle: Pixabay.com