Die Kfz-Steuer in Deutschland ist eine Steuer, die auf die Zulassung und den Besitz von Kraftfahrzeugen erhoben wird. Sie ist eine wichtige Einnahmequelle für den Staat und dient der Finanzierung von Infrastrukturprojekten sowie anderen staatlichen Ausgaben im Zusammenhang mit dem Straßenverkehr.
Die Kfz-Steuer wird jährlich erhoben und muss vom Fahrzeughalter in Voraus bezahlt werden. Die genaue Berechnung erfolgt durch das Finanzamt auf der Grundlage der unten genannten Kriterien. Die Steuer ist in Deutschland bundeseinheitlich gleich..
Es ist wichtig zu wissen, dass die Kfz-Steuer von der Kfz-Versicherung getrennt ist. Die Haftpflichtversicherung deckt Schäden am fremden Fahrzeug und Dritte ab (sofern diese am Unfall beteiligt sind und durch einen selbst geschädigt wurden), die Kaskoversicherung deckt Schäden am eigenen Fahrzeug ab, während die Kfz-Steuer eine staatliche Abgabe für die Nutzung der Straßeninfrastruktur ist.
Die Höhe der Kfz-Steuer richtet sich nach verschiedenen Kriterien:
- Hubraum oder CO2-Emissionen: Früher basierte die Kfz-Steuer hauptsächlich auf dem Hubraum des Motors. Seit 2009 wird jedoch auch die Höhe der CO2-Emissionen bei der Berechnung berücksichtigt. Fahrzeuge mit höherem Hubraum oder höheren Emissionen zahlen in der Regel eine höhere Steuer.
- Fahrzeugtyp: Die Steuer kann je nach Art des Fahrzeugs variieren, z.B. Pkw, Motorrad, Lkw, Wohnmobil usw.
- Kraftstoffart: Die Besteuerung kann auch davon abhängen, ob das Fahrzeug Benzin, Diesel, Erdgas, Elektrizität oder eine andere Kraftstoffart verwendet.
- Euro-Norm: Fahrzeuge, die bestimmte Abgasnormen erfüllen, können möglicherweise von Steuervergünstigungen profitieren.
Hier ist der Link, der zu dem Kfz-Steuer-Rechner des Bundesministerium der Finanzen.
ACHTUNG
Die Steuer muss unbar geleistet werden. Das bedeutet, dass man bei der Fahrzeugzulassung der Behörde ein SEPA Lastschriftmandat übergeben muss, auf dem das Konto vermerkt ist von dem die Kfz-Steuer entrichtet werden soll.