Joint Venture
Ein Joint Venture ist eine Geschäftsvereinbarung, bei der zwei oder mehr Unternehmen zusammenkommen, um ein neues Unternehmen oder ein neues Projekt zu gründen und gemeinsam zu betreiben. Dabei behalten die beteiligten Unternehmen oft ihre rechtliche und wirtschaftliche Unabhängigkeit, während sie Ressourcen und Fachkenntnisse teilen, um gemeinsame Ziele zu erreichen.
Ein gutes Beispiel für ein Joint Venture im Kfz-Bereich ist die Zusammenarbeit zwischen Toyota und Subaru zur Entwicklung und Produktion des Sportwagens Toyota 86 (auch bekannt als Subaru BRZ und Scion FR-S). Diese Fahrzeuge wurden von beiden Unternehmen gemeinsam entwickelt und nutzen viele gemeinsame Komponenten und Technologien. Toyota und Subaru brachten jeweils ihre spezifischen Stärken in das Joint Venture ein: Toyota mit seiner Erfahrung in der Produktion von Großserienfahrzeugen und Subaru mit seiner Expertise im Bereich Allradantrieb und bei Boxermotoren.
Durch diese Zusammenarbeit konnten beide Unternehmen von den Ressourcen, Technologien und Fachkenntnissen des jeweils anderen profitieren, um ein Fahrzeug zu entwickeln, das die Stärken beider Marken vereint. Das Joint Venture ermöglichte es beiden Unternehmen, Kosten zu senken, Risiken zu teilen und schneller auf den Markt zu gelangen, als wenn sie alleine gearbeitet hätten.
Diese Art der Zusammenarbeit ist typisch für die Automobilindustrie, wo komplexe Projekte oft eine Vielzahl von Ressourcen und Fachkenntnissen erfordern, die kein einzelnes Unternehmen alleine bereitstellen kann.