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Kalte Lötstelle


    Wikipedia

Eine "kalte Lötstelle" ist ein Begriff, der oft in der Elektronik verwendet wird. Eine kalte Lötstelle tritt auf, wenn beim Löten von elektronischen Bauteilen das Lot nicht richtig mit den zu verbindenden Metallflächen verschmilzt oder wenn es unzureichenden Kontakt gibt. Dies kann auf verschiedene Probleme zurückzuführen sein, wie etwa:

Unzureichende Wärmezufuhr: Das Lot wird nicht auf ausreichend hohe Temperatur erhitzt, um eine ordnungsgemäße Verbindung herzustellen.

Oxidation: Wenn die Metallflächen oder das Lot oxidiert sind, kann dies dazu führen, dass das Lot nicht richtig haftet.

Verschmutzung: Schmutz, Fett oder andere Verunreinigungen auf den Oberflächen können ebenfalls dazu führen, dass das Lot nicht ordnungsgemäß haftet.

Kalte Lötstellen können zu einer Reihe von Problemen führen, darunter intermittierende elektrische Verbindungen, schlechte Leitfähigkeit, Spannungsabfälle oder sogar den Ausfall von elektronischen Geräten. Sie sind oft schwer zu erkennen, da sie äußerlich oft normal aussehen, aber elektrische Tests können Unregelmäßigkeiten aufdecken. Die Behebung von kalten Lötstellen erfordert oft das erneute Erhitzen der Verbindung, um das Lot neu zu schmelzen und eine ordnungsgemäße Verbindung herzustellen

Bei einer kalten Lötstelle besteht also keine ausgeprägte, vollständige, stoffschlüssige Verbindung zwischen Fügepartner und Lot. Vibrationen und Erschütterungen verstärken den Zustand. Diese Problematik ist ein häufiger Ausfallgrund bei Steuergeräten.


Bildquelle: Pixabay.com

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