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Beharrungskraft
Trägheitskraft


   Wikipedia

Die Trägheitskraft, oft fälschlicherweise als Beharrungskraft bezeichnet, ist eine physikalische Kraft, die in Erscheinung tritt, wenn ein Körper seine Bewegung ändern möchte. Das Beschleunigen oder Abbremsen zählt auch zu den Bewegungsänderungen. Sie ist eng mit dem Konzept der Trägheit verknüpft, welches besagt, dass ein Objekt dazu neigt, in Ruhe zu bleiben oder sich mit konstanter Geschwindigkeit in einer geradlinigen Bewegung fortzusetzen, sofern keine äußeren Kräfte auf es einwirken.

Die Trägheitskraft tritt immer dann auf, wenn ein Körper seine Bewegungsrichtung ändern soll. Ein bekanntes Beispiel dafür ist das Gefühl, das man erlebt, wenn man in einem Auto eine scharfe Kurve durchfährt. Wenn das Auto nach links abbiegt, neigt der Körper dazu, aufgrund seiner Trägheit, sich nach rechts zu bewegen. In diesem Fall wirkt die Trägheitskraft nach außen, weg von der Änderung der Bewegungsrichtung.

Die Größe der Trägheitskraft hängt von der Masse des Körpers ab. Je größer die Masse, desto größer ist die Trägheitskraft, die erforderlich ist, um eine Änderung der Bewegungsrichtung zu bewirken. Das Phänomen der Trägheitskraft ist ein grundlegendes Konzept in der klassischen Mechanik und ein wichtiger Aspekt bei der Analyse von Bewegungen von Objekten

Beispiel aus dem Leben:
Es ist schwer einen voll gefüllten Einkaufswagen aus dem Stand zu bewegen. Wenn der Einkaufswagen erst einmal in Bewegung ist, dann ist es leichter ihn zu bewegen. Diesen Effekt gibt es auch bei einem Fahrzeug. Wenn ein Fahrzeug aus dem Stillstand beschleunigt, dann ist der Kraftstoffverbrauch sehr hoch. Umgerechnet können es in dieser Anfahrtsphase gut und gerne 50 Liter / 100 Kilometer sein.

Ist der Wagen dann erst einmal in Bewegung reduziert sich der Verbrauch drastisch.


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